Zur Zeit wird ja viel über das EU-Verbot für klassische Glühbirnen geschrieben. Auch viel Unsinn ist dabei zu lesen. So stellen viele plötzlich panisch fest, dass Energiesparbirnen geringe Mengen Quecksilber enthalten. Das ist bei Gasentladungslampen leider notwendig, wird in jedem Physikunterricht durchgekaut und ist schon ewig bekannt.

Trotzdem hab ich im Weltcafé 2008 auf Energiesparlampen gesetzt. Allerdings unter einer Vorraussetzung: sie müssen lange halten! Denn die Menge Quecksilber ist gleich ob eine Lampe 6000 oder 15000 Stunden hält. Leider ist die Lebensdauer nicht durch eine EU-Verordnung geregelt. Und so findet man heute viele minderwertige Energiesparbirnen zu einem sehr geringen Preis in Baumärkten und Einrichtungshäusern.

Das Ergebnis: Viele Verbraucher sind unzufrieden mit der Qualität. Die Lampen brauchen lange für das Einschalten, haben teilweise schreckliche Lichtfarben und halten nicht lange. Der Klassiker für den falschen Einsatz: eine billige Energiesparbirne im Hausflur oder im Keller eingesetzt lebt nicht länger als eine Glühbirne. Denn neben der Leuchtdauer ist auch die Anzahl der Schaltvorgänge begrenzt.

Seit 2010 haben im Weltcafé die ersten LED-Birnen Einzug gehalten. Diese haben Lebensdauern von 25000 bis 50000 Stunden, teils unbegrenzte Schaltvorgänge und kosten momentan noch etwas mehr. Bei LED-Lampen war lange Zeit die Lichtfarbe das  Hauptproblem. Kaltweiss ging schon länger aber Warmweiss hat immer Probleme gemacht. Mittlerweile gibt es aber viele angenehme Lampen auf dem Markt. Einer unserer Favoriten ist die Megaman LED Classic: günstig, schaltet schnell und ist angenehm warm. Aber auch mit Osram, Toshiba und Philips haben wir gute Erfahrungen gemacht.

Auch bei LED-Lampen ist memo unsere Hauptbezugsquelle.